Massivhaus mit Wintergarten

Auch bei Regen draußen sitzen

Massivhaus mit Wintergarten

Beim Bau von Häusern jeglicher Stilrichtung ist es immer möglich, einen Wintergarten oder Erker zu integrieren. Ein Fertig- oder Massivhaus mit dem gewissen Extra sieht nicht nur schön aus, der Wintergarten hat auch einige Vorteile. Früher wurden Wintergärten genutzt, damit empfindliche Pflanzen in Ruhe überwintern konnten. Heute werden Wintergärten immer vielseitiger genutzt und sind fester Bestandteil des Wohnraums. Ob als geschlossene Terrasse, Esszimmer oder einfach als architektonisch stilvoller Hausanbau – Wintergarten oder Erker sind immer eine Bereicherung für das Eigenheim.

 

Allroundtalent Wintergarten

Balkon und Terrasse sind extrem wetterabhängige und dadurch eher saisonal genutzte Bereiche des Hauses. Zur dunklen Jahreszeit hin werden sie oft wetterfest gemacht und dann erst im späten Frühjahr wieder genutzt. Ein Wintergarten hingegen kann auch in der kühleren Jahreszeit oder bei ungemütlichem Wetter genutzt werden. Aber Wintergarten ist nicht gleich Wintergarten: Ein in den Hauskörper integrierter Wintergarten besitzt in bauphysikalischer sowie gestalterischer Hinsicht entscheidende Vorteile gegenüber den in früheren Jahrzehnten sehr beliebten Anbau-Wintergärten. Wichtig ist es aber, vor dem Bau eines Wintergartens die Vor- und Nachteile abzuwägen um zu entscheiden, ob diese oft kostspielige Entscheidung wirklich die Richtige ist.

 

Vorteile eines integrierten Wintergartens

Wintergärten sind nicht nur ein zusätzlicher Luxus für Hausbesitzer, sondern bringen auch zahlreiche Vorteile mit sich. Unter anderem eine hohe Energieersparnis, bedingt durch die Wärmegewinnung der Sonneneinstrahlung, ist ein bedeutender Vorteil. Zusätzlich ist man natürlich vor Witterung geschützt und die Bewohner können auch an kälteren Tagen die Sonne genießen. Aber auch die Erweiterung des Wohnraums ist ein nicht zu verachtender Vorteil – denn im Gegensatz zu Terrasse und Balkon können im Wintergarten auch ganzjährig Möbel gestellt werden und die Tageslichtzufuhr im gesamten Haus steigt. Bei einem direkt integrierten Wintergarten kommt es zudem zu einer enormen Kostenersparnis, bei einem späteren Einbau kann man mit deutlich erhöhten Kosten rechnen. 

 

Nachteile eines integrierten Wintergartens

Natürlich hat ein schöner Wintergarten nicht nur Vorteile: Die Glasfronten wollen gepflegt werden und führen im Sommer häufig zu Überhitzung oder zu Wärmeverlust im Winter. Zusätzlich darf man einen Wintergarten nicht einfach bauen oder nachrüsten, sondern benötigt in der Regel eine Baugenehmigung. Ebenfalls spielt das Thema Dämmung eine wichtige Rolle, denn ein Wintergarten sollte auch in kalten Monaten ein Gefühl des Draußenseins vermitteln. Hierzu sind eine optimale Dämmung und Isolierung erforderlich.

Wer also am liebsten ganzjährig die Natur genießt und Wert auf viel natürliches Licht in den eigenen vier Wänden legt, der sollte sich mit der Thematik Wintergarten beschäftigen. Bei einem Massivhaus ist er auf jeden Fall eine tolle Ergänzung, die zusätzliche Lebens- und Wohnqualität schafft.