Umzugscheck

An was Sie denken müssen

Umzugscheck

Stressfrei umziehen 

Sie haben die Zusage für eine neue Wohnung? Sie können endlich nach langer Bauzeit in Ihr Haus ziehen? Oder Sie haben eine neue Immobilie erworben? Nach der Euphorie landen Sie schnell wieder auf dem Boden der Tatsachen: Jetzt geht der Umzugsstress los. An was Sie alles denken müssen und wie Sie Ihren Umzug zeitlich am besten planen sollten – dazu haben wir Ihnen einen kleinen Umzugscheck zusammengestellt. 

 

Umzugstermin steht und jetzt?

Ihr Umzugstermin steht bereits und Sie haben noch einige Wochen Zeit? Super! Dann können Sie den Umzug ein wenig entspannter angehen. Doch heutzutage ist ein Umzug oft sehr spontan und innerhalb kürzester Zeit wechseln Mieter Ihr Zuhause. Optimalerweise haben Sie mindestens zwei bis drei Wochen Zeit, um Ihren Umzug zu organisieren.

Rufen Sie so früh wie möglich bei einem Umzugsunternehmen an. Die meisten Menschen ziehen zum 1. oder 15. eines Monats um. Vielleicht schaffen Sie es, zwei oder drei Tage später ein- und auszuziehen? Dann haben Sie bei einem spontanen Umzug auf jeden Fall bessere Karten bei einem Umzugsunternehmen. Denn die sind schnell ausgebucht. Aber auch wenn Sie keinen Dienstleister für Ihre räumliche Veränderung engagieren, schwere Möbel transportieren sich nicht von allein. Suchen Sie sich im Freundes- und Bekanntenkreis ausreichend Helfer, die schwer tragen können. Auch hier gilt: besser zu viele Helfer als am Ende zu wenig. Außerdem – wenn nicht schon getan – sollten Sie natürlich Ihren alten Mietvertrag kündigen. Viele Vermieter lassen sich glücklicherweise darauf ein, dass Sie vor der Frist von drei Monaten aus dem Mietvertrag rauskommen, wenn Sie sich selbst um einen Nachmieter bemühen. So steht auch einem spontanen Auszug nichts im Wege.

Bei einigen Arbeitgebern können Sie – wenn Sie aufgrund Ihrer Arbeit umziehen müssen – auch Umzugsurlaub beantragen. Fragen Sie da am besten Ihren Personalverantwortlichen. Zumindest für ein bis zwei Monate sollten Sie außerdem einen Postnachsendeauftrag einrichten. So erhalten Sie trotz Wohnortwechsel wichtige Briefe und Unterlagen per Post.

Wem sollten Sie außerdem Ihre neue Anschrift melden?

  • Arbeitgeber
  • Versicherung
  • Bank
  • Vereinen
  • Abonnements
  • GEZ

Vergessen Sie auch nicht, rechtzeitig Telefon, Internet und Kabelfernsehen an- bzw. umzumelden. Denn auch hier müssen Sie mit Wartezeiten rechnen.

 

Vor dem Umzug

Sollten Sie kein Umzugsunternehmen engagieren, sollten Sie sich zeitnah um Umzugswagen und -kartons sowie ausreichend Verpackungsmaterialien wie Zeitungspapier kümmern. Sie haben Kinder oder Haustiere? Am sowieso schon stressigen Umzugstag sollten Kinder und Haustiere bei jemand anderem untergebracht werden, der sich in der Zwischenzeit kümmern kann und die Kleinsten von uns aus dem ganzen Trubel heraushalten kann.

Umzugskartons packen – ein Elend. Nutzen Sie doch die Chance, einmal Ihr Hab und Gut zu überdenken und auszusortieren. Brauchen Sie wirklich drei Gemüsereiben und vier Handfeger? Seien Sie kritisch: Was brauchen Sie wirklich und was haben Sie schon seit Ewigkeiten nicht mehr in der Hand gehabt? Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um alten Ballast loszuwerden. Um im ganzen Kartonchaos den Überblick zu behalten, sollten Sie Kartons entweder nach verwandtem Inhalt oder nach Zimmern beschriften. So wissen auch Ihre Helfer direkt, in welches Zimmer welcher Karton am Umzugstag gestellt werden soll. Apropos Helfer: Die wollen am Umzugstag natürlich auch versorgt werden. Dafür sollten Sie rechtzeitig einkaufen. Denn gute Hilfe sollte auch gut entlohnt werden. Sie selbst sollten jedoch Essensvorräte bewusst aufbrauchen – dann müssen Sie und Ihre Helfer auch weniger schleppen.

 

Am Umzugstag

Am Umzugstag holen Sie den Umzugswagen ab, verstauen die letzten Sachen in Kisten und Kartons und erklären Ihren Helfern, was Sie wie wohin tragen sollen. Notieren Sie sich Zählerstände oder machen Sie ein Foto und entfernen Sie die alten Namensschilder. Und jetzt? Goodbye zur alten Wohnung, hallo zum neuen wohnlichen Leben!